Walter Ulbricht
1935-1938 Leitende Tätigkeit in den Exilorganisationen der KPD in Paris und Prag.
1938 Ulbricht verlegt sein Exil nach Moskau und wird Vertreter des ZK der KPD beim EKKI.
1941 Nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion arbeitet Ulbricht beim deutschsprachigen Programm von Radio Moskau und verfaßt zahlreiche Flugblätter und Aufrufe an die Soldaten der Wehrmacht. Ab 1943 ist er zumeist im Fronteinsatz als Rundfunkpropagandist tätig.
1943 Mitbegründer des Nationalkomitees Freies Deutschland (NKFD).
1945 April: Rückkehr nach Deutschland. Die "Gruppe Ulbricht" organisiert den Wiederaufbau der KPD im Raum Berlin.
1946 Januar: Nach den Wahlniederlagen der Kommunisten in Ungarn und Österreich betreibt Ulbricht auf Weisung von Josef W. Stalin die schnellstmögliche Vereinigung von KPD und SPD in der Sowjetischen Besatzungszone. 21. April: Vereinigung von KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). An die Spitze der SED treten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl. Ulbricht wird gemeinsam mit Max Fechner (1892-1973) stellvertretender Vorsitzender.
1948 Ulbricht leitet die Kampagne zur Säuberung der SED von "Titoisten" und Anhängern des "Sozialdemokratismus".
1949 7. Oktober: Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Ulbricht wird einer von drei stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats.
1950 Juli: Auf dem III. Parteitag der SED übernimmt Ulbricht den neugeschaffenen Posten des Generalsekretärs des ZK und damit de facto die Führung der Partei.
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