Gustav Noske
1868 9. Juli: Gustav Noske wird als Sohn des Webers Carl Noske und der Arbeiterin Emma (geb. Herwig) in Brandenburg geboren. 1874-1882 Besuch der Volks- und Bürgerschule.
1882-1886 Lehre als Korbmacher.
Als Geselle in Halle/Saale, Frankfurt/Main, Amsterdam und Liegnitz. 1884 Er schließt sich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Gewerkschaft an.
1892 Vorsitzender der SPD in Brandenburg.
1897-1902 Bei sozialdemokratischen Zeitungen in Brandenburg und Königsberg arbeitet er als Redakteur.
1902-1918 Chefredakteur der "Volksstimme" in Chemnitz.
1906-1918 Mitglied des Reichstags für die SPD. Er gilt als Experte für Militär-, Marine- und Kolonialfragen.
1914 In seinem Buch "Kolonialpolitik und Sozialdemokratie" tritt er für die Kolonialpolitik ein.
1914-1918 Während des Ersten Weltkriegs gehört er dem rechten Flügel der SPD um Friedrich Ebert und Philipp Scheidemann an, der die Landesverteidigung grundsätzlich unterstützt.
1918 Oktober: Vorstandsmitglied der SPD-Reichstagsfraktion.
Anfang November: Bei Ausbruch der Novemberrevolution wird Noske von der Regierung des Prinzen Max von Baden als Gouverneur nach Kiel gesandt, um den Matrosenaufstand beizulegen. 28. Dezember: Mit dem Ausscheiden der Linkssozialisten aus der Regierung wird Noske Mitglied des Rats der Volksbeauftragten.
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