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Die 68er-Bewegung und ihre Folgen
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Andreas Baader
06.05.1943 - 18.10.1977

Andreas Baader
1943
6. Mai: Andreas Baader wird in München geboren.


1963
Übersiedlung nach West-Berlin.


1967
Bekanntschaft mit Gudrun Ensslin.


1968
2. April: Zusammen mit Ensslin beteiligt sich Baader an Brandanschlägen auf zwei Frankfurter Kaufhäuser. Baader und Ensslin werden daraufhin festgenommen. Nach eigenen Angaben wollten sie mit den Anschlägen gegen die Gleichgültigkeit protestieren, mit der die Menschen in der Bundesrepublik den Krieg in Vietnam hinnehmen. Baader und Ensslin werden zu drei Jahren Haft verurteilt.


1969
Vorläufige Entlassung aus der Haft nach einem Revisionsantrag. Baader flüchtet daraufhin zusammen mit Ensslin nach Frankreich.


1970
April: Nach seiner Rückkehr in die Bundesrepublik wird Baader erneut verhaftet.
14. Mai: Ulrike Meinhof und Ensslin organisieren die Befreiung von Baader aus dem Gefängnis. Der Ausbruch gilt als Geburtsstunde der sogenannten Baader-Meinhof Gruppe, zu der neben Meinhof, Baader und Ensslin noch Holger Meins (1941-1974) gezählt wird.
Juni: Baader flüchtet zusammen mit Meinhof, Ensslin und Horst Mahler sowie weiteren Sympathisanten der Gruppe nach Jordanien zu den palästinensischen Guerillas. Sie wollen sich dort für den "bewaffneten Kampf" ausbilden lassen.


1970-1972
Nach der Rückkehr in die Bundesrepublik lebt Baader im Untergrund, von wo aus er sich unter anderem an Banküberfällen beteiligt. Mit dem erbeuteten Geld werden Wohnungen, Autos, Waffen und gefälschte Papiere besorgt.

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