Franz von Papen
1879 29. Oktober: Franz von Papen wird als Sohn eines Gutsbesitzers in Werl (Westfalen) geboren. 1913 Nach einer militärischen Ausbildung zum Kavallerieoffizier beginnt Papen eine diplomatische Laufbahn als deutscher Militärattaché an den Botschaften in Washington und Mexiko.
1915 Auf Druck der Vereinigten Staaten wird er wegen eines diplomatischen Mißgeschicks zurückberufen. Im Ersten Weltkrieg wird Papen zunächst als Bataillonschef an die Westfront berufen.
1917/18 Er ist zunächst Generalstabsoffizier im Vorderen Orient und danach Major in der türkischen Armee in Palästina.
1918/19 Als Oberstleutnant nimmt er seinen Abschied vom Militär. Er beginnt, politisch tätig zu werden, und engagiert sich im konservativen Herrenklub.
1921-1932 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für die Zentrumspartei. Er ist ein Vertreter des rechten, monarchistischen Flügels seiner Partei.
1923 Er erwirbt ein Aktienpaket des Zentrumsorgans "Germania" und wird dessen Aufsichtsratsvorsitzender.
1925 Im Gegensatz zu seiner Parteiführung, die den Zentrumspolitiker Wilhelm Marx nominiert hat, tritt er für die Wahl Paul von Hindenburgs zum Reichspräsidenten ein. Er hat daraufhin in seiner Partei nur noch eine Randstellung.
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