1890 - 1918 / 1919 - 1933 / 1933 - 1945 / 1945 - 1949 / 1949 - 1989 / 1989 - 2016
2. Weltkrieg
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Benito Mussolini

1922
27.-30. Oktober: In der innenpolitischen Krise der sozialistischen Massenstreiks nutzt Mussolini die Bürgerkriegsangst und droht mit einer Machtübernahme ("Marsch auf Rom"). König Viktor Emanuel III. beruft ihn zum Ministerpräsidenten und übergeht damit das Parlament.


1924
6. April: Mit dem von Mussolini erlassenen neuen Wahlgesetz erhalten die Faschisten bei den Parlamentswahlen eine Zweidrittelmehrheit.


1925
3. Januar: Mussolini übernimmt die Verantwortung für die Ermordung des oppositionellen Sozialisten Giacomo Matteotti (1885-1924) durch Faschisten. Es folgt der Aufbau der Diktatur, mitgetragen durch Dekrete des Königs.


1926
Verbot aller Parteien außer der PNF und Einrichtung von Sondergerichten zur Unterdrückung jeglicher Opposition.

Auf Mussolini werden mehrere Attentate verübt, die alle mißlingen.


1928
Gründung des "Faschistischen Großen Rats".


1929
11. Februar: Mit den Lateranverträgen erkennen sich Vatikan und Italien nach 58 Jahren gegenseitig als eigenständige Staaten an. Die Lösung der Vatikanfrage und die Versöhnung mit der katholischen Kirche erhöhen das Ansehen Mussolinis im Volk.


1933
Juni: Erstes Treffen mit Adolf Hitler in Venedig.


1935
Oktober: Italien beginnt den langgeplanten Krieg gegen Abessinien (heute: Äthiopien).


1936
9. Mai: Mit der Eroberung Abessiniens ruft Mussolini das italienische "Imperium" aus und fordert die Vormachtstellung Italiens im Mittelmeerraum.

1. November: Nach einem Bündnisvertrag mit Hitler verkündet Mussolini in einer Rede die " Achse Rom-Berlin".


1937
Nach einem Besuch Mussolinis in Deutschland verläßt Italien den Völkerbund und tritt dem "Antikominternpakt" zwischen Deutschland und Japan bei.

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