1890 - 1918 / 1919 - 1933 / 1933 - 1945 / 1945 - 1949 / 1949 - 1989 / 1989 - 2016
Machtergreifung
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Paul von Hindenburg


1930
28. März: Ohne das Parlament einzuschalten, beruft Hindenburg Heinrich Brüning zum Reichskanzler. Mit dieser Ernennung beginnt die Zeit der Präsidialkabinette.


1932
10. April: Bei der Reichspräsidentenwahl wird Hindenburg im zweiten Wahlgang mit der absoluten Mehrheit wiedergewählt.
Als Kandidat der Sozialdemokraten und der Parteien der Mitte gewinnt er gegen Adolf Hitler, der 36,8 Prozent der Stimmen erhält.

30. Mai: Hindenburg entläßt das zweite Kabinett Brüning und ernennt Franz von Papen zum Reichskanzler.

November: Hindenburg lehnt eine befristete Diktatur des Reichskanzlers Papen als Ausweg aus der staatspolitischen Krise ab.

17. November: Rücktritt des Kabinetts Papen.

2. Dezember: Hindenburg ernennt Kurt von Schleicher zum Reichskanzler.


1933
Rücktritt Schleichers, nachdem ihm Hindenburg das Vertrauen entzogen hat.

30. Januar: Hindenburg beruft Hitler zum Reichskanzler. Papen wird Vizekanzler des konservativ-nationalsozialistischen Koalitionkabinetts.

28. Februar: Mit der Unterzeichnung der "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" ebnet Hindenburg den Weg in die nationalsozialistische Diktatur.

21. März: Die Teilnahme Hindenburgs an dem - von den Nationalsozialisten inszenierten - "Tag von Potsdam" steigert das Ansehen der Regierung Hitlers.


1934
2. August: Paul von Hindenburg stirbt in Neudeck (Regierungsbezirk Marienwerder) und wird im Denkmal von Tannenberg beigesetzt. Hitler übernimmt das Amt des Staatsoberhaupts. Die Reichswehr leistet nun ihren Eid auf die Person Hitlers.


seit 1945
Die Grabstätte befindet sich in Marburg/Lahn, Elisabethkirche.


Quelle: Deutsches Historisches Museum

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