1890 - 1918 / 1919 - 1933 / 1933 - 1945 / 1945 - 1949 / 1949 - 1989 / 1989 - 2016
Die 68er-Bewegung und ihre Folgen
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Rudi Dutschke

1970
Studium an der Universität Cambridge bis Dutschke wegen angeblicher "subversiver Tätigkeit" erneut aus Großbritannien ausgewiesen wird.


1971
Ausreise nach Dänemark, wo er als Dozent an der Universität Aarhus tätig wird.


1972
Wiederholt Reisen in die Bundesrepublik und nach West-Berlin.


1973
Teilnahme an einer Bonner Anti-Vietnam-Demonstration bei der er seine erste öffentlich Rede nach dem Attentat hält.
Promotion an der Freien Universität Berlin im Bereich Soziologie zum Dr. phil. Das Thema seiner Arbeit lautet: "Zur Differenz des asiatischen und westeuropäischen Weges zum Sozialismus".


1974
Veröffentlichung einer popularisierten Form seiner Dissertation über den ungarischen Marxisten Georg Lukács. In dem Buch beschreibt Dutschke seine Vorstellung von einem deutschen Weg zum Sozialismus, ohne Führungsanspruch aus Moskau, Ost-Berlin oder Peking.


1975
Mitarbeit an einem Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Freien Universität Berlin über einen Vergleich der Arbeitsverfassungen in der Bundesrepublik, der DDR und der UdSSR.
Dutschke reist verschiedene Male in die DDR, wo er unter anderem Kontakt zu Wolf Biermann und Robert Havemann aufnimmt.


ab 1976
Bei Aufenthalten in Norwegen und Italien hält Dutschke Vorträge zu den Themen Berufsverbot, Menschenrechte und Osteuropa. Mit Fernsehauftritten und Reden wird er auch in der Bundesrepublik wieder verstärkt politisch aktiv.

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